Mit 1:2 unterlag die SpVg Schonnebeck dem VfB Hilden in der Oberliga Niederrhein und kommt in der Rückrunde nicht so recht in Schwung.
Bei der Frage nach den Gründen fällt vielfach das Wort „erarbeiten“, egal, ob man mit Torhüter Lukas Lingk, Kapitän Matthias Bloch oder Trainer Dirk Tönnies spricht. Alle stellen fest, dass die Leistung und das Bemühen der Mannschaft absolut im Soll sind, das in der Hinrunde vorhandene Spielglück allerdings abhandengekommen ist. Gepaart mit individuellen Fehlern ist dies aber eine Kombination, die den „Schwalben“ in der Rückrunde schon einige Punkte kostete.
An Lingk lag es nicht, dass die Schonnebecker das Spiel verloren. Mit einigen guten Paraden hielt der Schlussmann seine Farben bis zuletzt im Spiel, es sollte aber nicht reichen. „Wir haben gut dagegengehalten, was allerdings momentan fehlt, ist der letzte Kontakt vorn“, legt der Schlussmann den Finger in die Wunde. „Uns fehlt momentan das Quäntchen Glück.“
„Durch einen ärgerlichen individuellen Fehler geraten wir mit 0:1 in Rückstand, geben uns aber auch nach dem 0:2 nicht auf“, ärgert sich auch Kapitän Matthias Bloch. „Wir haben weiter Druck gemacht, aber man hatte das Gefühl, dass wir das Tor kein zweites Mal treffen werden. Das Spielglück hat gefehlt, aber die Jungs haben alles gegeben.“
Wessels und Tönnies kehren zurück – Bloch fällt im nächsten Spiel aus
Den Kopf in den Sand stecken wird Bloch, der durch den Ausfall von Simon Skuppin im defensiven Mittelfeld spielte, nicht. Er freut sich aber auch, bald wieder in der Innenverteidigung auflaufen zu können: „Nein, da darf der Skuppi bald gerne wieder marschieren, wenn er wieder fit ist.“
„Im Moment müssen wir uns vieles erarbeiten“, stellt auch „Schwalben“-Trainer Dirk Tönnies fest, blickt aber optimistisch in die Zukunft. „In der Hinrunde lief es einfach mehr für uns. Aber das ist das Schöne im Fußball. Wir werden aus dieser negativen Phase gestärkt herauskommen. Wenn wir dann am Ende oben stehen, haben wir es uns auch verdient.“
Die beiden hätten uns natürlich gutgetan, überhaupt keine Frage. Die Jungs sind an zwei Dritteln unserer Tore beteiligt.
Dirk Tönnies über Sohn Conor und Arne Wessels
Dabei helfen sollen natürlich auch weiterhin Arne Wessels und Conor Tönnies, die angeschlagen waren und daher nur etwa eine halbe Stunde spielen konnten. „Die beiden hätten uns natürlich gutgetan, überhaupt keine Frage. Die Jungs sind an zwei Dritteln unserer Tore beteiligt. Da hätten wir den einen oder anderen Raum anders und besser nutzen können“, freut sich Tönnies darauf, beide Stürmer bald wieder von Anfang an bringen zu können.
Dabei kann Bloch nicht mithelfen, der nach einem Zusammenstoß ausgewechselt werden musste. „Es tut weh, aber es war nur ein Schlag aufs Knie. Alles halb so wild“, gibt der Kapitän Entwarnung. Dennoch wird er beim kommenden Spiel aussetzen müssen. „Durch meine fünfte Gelbe Karte habe ich jetzt erst einmal Pause. Da dürfen die anderen dann schuften. Aber Bedenken habe ich da gar keine.“
Nach einer Karnevalspause geht es für die SpVg Schonnebeck in zwei Wochen weiter. Am Sonntag (9. März) reist die Tönnies-Elf dann nach Biemenhorst. Anstoß in der Intersport-Pieron-Arena ist um 15:15 Uhr.